Posts mit dem Label Genäht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Genäht werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Samstag, 17. Februar 2018

Stricken und Nähen

Vor einiger Zeit habe ich einen Strickkurs besucht. Ich habe gelernt wie das Stricken von "oben nach unten" funktioniert. Der Vorteil dabei ist, dass man später nicht so viele Teile aneinander nähen braucht, man also keine knubbeligen Nähte unter dem Arm und an den Seiten hat. Als Jugendliche habe ich mir manchmal Pullover gestrickt, allerdings nie nach einem Strickmuster. Irgendwie habe ich es mir immer so zurechtgefummelt und den kleineren Kindern ebenfalls, auf die gleiche Weise auch mal eine Jacke, einen Pulli oder Socken, aber seitdem reizte es mich mir endlich auch mal wieder was zu stricken und diesmal "richtig". Gesagt, getan, Wolle bestellt, Nadeln gekauft und ein einfaches Strickmuster ausgesucht, losgestrickt.....
...zu groß....aufgetrennt....neu gestrickt....zu groß....aufgetrennt....neugestrickt....zu groß...usw.
Puh..., insgesamt vier mal habe ich neu angefangen und mich durch die englische Anleitung gewurschtelt, aber es hat sich gelohnt, wie ich finde :)
Neue Wolle ist schon bestellt und zwar in Petrol/Blau, damit ich das neu gelernte nicht direkt wieder vergesse ;) und damit die Nadeln auch ein übersichtliches Zuhause haben, habe ich direkt noch ein Täschchen genäht. Das Schnittmuster ist selbst ausgetüftelt. Orientiert habe ich mich an diesem Beispiel.
Die schönen Stoffe sind überwiegend von der diesjährigen Sommerpostaktion, bei der sich acht Teilnehmerinnen selbstgestaltete Stoffstücke zugeschickt haben.
Hier könnt Ihr meine Stöffchen nochmal sehen, und hier alle anderen.
Das eigentliche Nähprojekt, aus den Stoffen, ist noch nicht fertig gestellt, aber die Reste habe ich für diese hübsche Patchworkarbeit verwendet.







Mittwoch, 17. Januar 2018

Mustermittwoch mit Hexagonmuster

Mein neues Jahr hat wieder etwas kreativer angefangen, als das letzte aufgehört hat und das genieße ich sehr. :) Wir haben im Herbst unser Wohnzimmer renoviert und da war immer noch in allen Ecken etwas zu tun, so dass ich mir kaum Zeit zum Basteln genommen habe, aber der Januar ist gespickt mit Geburtstagen und da müssen ein paar Geschenke her. Da bot es sich an nochmal ein Notitzbüchlein zu binden. Michaela sammelt im Januar Hexagonmuster und da habe ich mir einen solchen Stempel geschnitzt. Diesen habe ich letzte Woche schon bei Instagram gezeigt und anschließend habe ich fröhlich drauflos gestempelt.




Und weil es mich schon sooooooo lange "gewurmt" hat herauszufinden, wie diese koptische Bindung
funktioniert, bei der alle Zöpfe (also auch der erste und der letzte) so schön ausgeformt sind, habe ich mich nochmal ans "Tüfteln" gemacht und siehe da..... ich hab`s rausgefunden :)


Wollt Ihr wissen wie`s geht???
Also, der Anfang ist bei beiden Techniken gleich. Der hintere Deckel wird mit der ersten Lage vernäht und dann werden bei der "normalen" Bindetechnik, mit dem langen Faden alle Lagen miteinander vernäht. Am Anfang und am Ende wechselt man immer die Lage und deswegen entsteht dort normalerweise kein!!! schöner Zopf :(
Ich habe nun für jede weitere Lage einen eigenen, kürzeren Faden genommen und diese mit der vorherigen Lage vernäht. So hat man dann alle Zöpfe schön. Am Ende wird der Faden dann vernäht und kurz abgeschnitten. Für die nächste Lage nehme ich dann wieder einen neuen Faden und so weiter, bis zum vorderen Deckel. Der wird, wie gehabt, angenäht.
Fertig und schön! :D



Bei dieser Gelegenheit kann ich dann ja auch nochmal meinen Hexagonquilt zeigen. Er ist täglich in Gebrauch und schon etwas zerschlissen aber ich liebe ihn immer noch sehr.



Donnerstag, 31. August 2017

Meine Sommerpost 2017

Tadaaa, hier kommt nun mein Sommerpost-Stöffchen und ich bin tatsächlich ganz glücklich damit :)
Also Vorletzte in meiner tollen Gruppe 1. Es hat, wie immer große Freude bereitet. Herzlichen Dank an Tabea und Michaela, für`s Aushecken und Ausrichten !!!


Schon zu Beginn der Aktion juckte es mich schon in den Fingern die neuen Techniken auszuprobieren und so startete ich erste Versuche mit Seidenmalfarben, klick hier. Das Wetter machte mit und es ging so schön einfach und gefiel mir schon ausgesprochen gut :)

Trotzdem wollte ich natürlich auch mal die Cyanotopie-Technik testen aber dauerte es laaaaange, bis mir ein passendes Motiv einfiel. Das reizende an dieser Technik ist ja, dass man ganz feine Linien und Farbabstufungen abbilden kann. Eine Fotografie wollte ich nicht verwenden und erst nachdem Susanne ihren Stoff schickte, mit dem schönen Schriftzug, kam ich auf die Idee ein Muster, mit Permanentmarkern, auf Folie zu zeichnen, allerdings gefällt mir aber auch so ein Pflanzendruck ausgesprochen, und meine erste Idee war beides irgndwie zu kombinieren. Das klappte aber nicht so gut, mit dem Plazieren der gepressten Blüten zwischen die Muster und das ganze im Dunkeln :( umso besser gefielen mir aber die Muster.
 

Also zeichnete ich mit zwei verschiedenen Stiftstärken auf eine Dokumentenfolie, die ich der Größe wegen, einfach an der Außenkante aufklappte und auf ein Maß von 25 cm mal 25 cm zurechtschnitt. Die Knickstelle hinterließ auf dem belichteten Stoff eine feine Linie, welche aber nicht weiter stört, finde ich. Ist ja handgemacht und ich bin immer bestrebt mit einfachen Mitteln auszukommen. Ich möchte ja nicht in Massenproduktion gehen, oder doch??? ;)



Die Stoffe habe ich einige Tage zuvor mit der chemischen Lösung eingestrichen, im dunklen Keller in einer Kiste gelagert und auf Sonne gewartet......und gewartet..... und gewartet, und dann habe ich einfach losgelegt und mit den Belichtungszeiten gespielt. Wenn Wolken da waren etwas länger und wenn die Sonne mal rauskam etwas kürzer. Außerdem habe ich festgestellt, dass die feinen Linien natürlich nicht so dicht waren und bei längerer Belichtung in praller Sonne zu viel Licht hindurch drang und der Kontrast nicht so intensiv wurde.


Oben links: pralle Sonne 6 Minuten
Oben rechts: Wolken/Sonne 5 Minuten
Unten links: pralle Sonne 3 Minuten
Unten rechts: Wolken 5 Minuten

So tüftelte ich mit der Sonne und der Belichtungszeit und was dabei herauskam war mal heller und mal dunkler, mal kontrastreicher, mal weniger aber alles in allem sehr zuriedenstellend. Die optimale Zeit war 3 Minuten bei praller Sonne. Meine Cyanotpie-Lösung reichte zum Glück aus für die Vorversuche und für insgesamt 9 Drucke in schöner Qualität, zum Verschicken.


Weil mir die Blümchendrucke, vom ersten Versuch, auch schon so gut gefielen, habe ich hübsche Täschchen genäht, als Zugabe. Eine Karte, mit Beschreibungen, habe ich mir dafür gespart, denn ich schreibe ja hier darüber ;)




Hier sind sie alle beisammen ...


...und hier verpackt. Die Stoffsternchen habe ich auf Pappe genäht und Anhängerchen gebastelt. Einen Stoff habe ich getauscht, mit meiner Freundin Uta aus Gruppe 7


Inzwischen habe ich von fast allen eine positive Rückmeldung bekommen und freue mich, dass Euch mein Päckchen gefällt. Vielen lieben Dank an Euch, für Eure Mühen mit der schönen Sommerpost und vielleicht zeigt ja die eine oder andere, was ich daraus zaubern werdet. Das wäre sehr schön!
Alle weiteren zauberhaften Stoffe findet man hier!







Dienstag, 11. Juli 2017

Erste Versuche mit dem Sonnendruck

Es ist wieder soweit! Michaela und Tabea laden zur Sommerpost 2017 ein und dieses Mal geht es wieder darum schönste Stoffe zu gestalten, genau wie bei der Frühlingspost 2016 hier und hier.
Die Stöffchen werden dann in 8-er Gruppen untereinander getauscht.
Diesmal ist die vorgegebene Technik der "Sonnendruck" in der Farbe "Blau", und dazu gibt es gibt verschiedene Techniken. Als erstes teste ich die Variante mit der verdünnten Seidenmalfarbe. Wie gut, dass ich noch diverse Gläschen aufbewart habe. Sie stehen schon viele, viele Jahre im Keller herum, und ich dachte sie wären schon längst entsorgt worden. Welch ein Glück :)
Die ersten Versuche starte ich in orange/rot/gelb. Der Stoff wird mit der stark verdünnten Farbe eingepinselt und mit einem Muster aus Folie abgedeckt.


In der Sonne trocknet die Farbe dann schnell wieder und unter der Folie bleibt sie länger feucht. Die Farbpigmente wandern mit dem Wasser in die trockenen Bereiche ausseralb der Folie. Unten sieht man, wie die Farbe während des Trocknungsprozesses unter der Folie "wegwandert". So entstehen die helleren Muster. Das geht ganz von alleine und wenn die Sonne scheint relativ flott, aber auch wenn keine Sonne scheint funktioniert es, nur dauert es dann deutlich länger.


Für den nächsten Versuch, schneide ich mir viele Blumen aus der Folie aus.


Ich nehme ein Stück weißen Baumwollstoff, vorgewaschen, und lege ihn feucht auf eine Glasscheibe. Den feuchten Stoff färbe ich dann mit der stark verdünnten Farbe, mit einem breiten Pinsel, in mehreren Anstrichen ein (Vorsicht spritzt). So sind die Farben etwas plastischer.


Anschließend plaziere ich die Blümchen, wild durcheinander auf dem Stoff und achte darauf, dass ich keine Luftblasen unter der Folie habe und dass die Folie überall gut aufliegt. Wenn sie das nicht tut, gibt es nämlich keine scharfen Ränder.


Nun nur noch zum Trocknen in die Sonne......


......und tadaaaaa, mein erster Blümchenstoff ist fertig, wie von Zauberhand :)


Und weil`s so schön einfach ist und wie von ganz alleine geht, mach ich direkt weiter und experimentiere mit unterschiedlichen Farbtönen und Stoffqualitäten, z.B. dickere und dünnere Baumwollstoffe. Bei den dickeren Stoffen, wird der Farbverlauf etwas gleichmäßer. Aber mir gefallen die dünneren, unregelmäßigen etwas besser.


Nun habe ich schon einen kleine Kollektion zusammen und für neue Designs fehlt mir gerade die Ruhe und die Inspiration, so kurz vor dem Urlaub, aber ein Täschen könnte ich noch gebrauchen. Täschen gehen ja bekanntlich immer und so habe ich mir noch flott eines genäht.


Ein Reisetäschchen für meine Stempelutensilien.


Ich bin, in meiner Gruppe 1, die Vorletzte und so habe ich noch ein wenig Zeit um weitere Ideen zu sammeln und die anderen Techniken auszuprobieren, die Cyanotopie und die Inkodye-Technik.
Nun freue ich mich erst mal auf nächste Woche, dann geht es nämlich los. Dann trudelt die erste Post bei mir ein :D

Verlinkt mit Creadienstag: #287und der Sommerpost-Linkliste



Mittwoch, 15. Februar 2017

Mustermittwoch mit Rauten

Eeeeeendlich habe ich mal wieder Zeit und Lust gefunden etwas Kreatives zu machen. Michaelas Mustermittwoch ist normalerweise immer ein guter Motivator, aber in letzter Zeit hat das trotzdem irgendwie nicht so richtig funktioniert ;)
Am vergangenen Wochenende habe ich mir also Zeit für schöne Dinge genommen um....


....Rautenstempel zu schnitzen....


....und Blumen zu kaufen....



....und Stoffe zu bestempeln....


....und Steinpflänzchen (aus "La Palma" importiert) einzutopfen....


....und Täschchen zu nähen....




....und noch mehr Blumen zu kaufen ;) ....



....und Karten zu basteln und auch mal wieder welche zu schreiben.
Nachtrag: Ich habe immer noch welche :) Klebepunkte von Dorette. Sind sie nicht schön? Mittlerweile habe ich mir auch selbst welche zugelegt. Die kann man nämlich immer gut gebrauchen ;)


Sogar erhalten habe ich eins. DANKE, liebe Michaela!



Dienstag, 23. August 2016

Urlaubsmitnehmsel und Musterinspirationen, heute mal Ton-in-Ton

Für den Urlaub hat man ja nie genug Täschchen! Jedes Jahr brauchen wir neue und so habe ich, vor unserem Sommerurlaub, dieses aus Jeansresten und Snappap genäht. Wir brauchten es für diverse Kabel und Akkus. Bei mir braucht es immer eine Weile, bis irgendwelche Trends angekommen sind (nicht dass Trends den Geschmack so wahnsinnig beeinflussen müssten, trotzdem tut das eine oder andere es ja wohl doch) und ich mag dieses Dreiecksmuster sehr.


Diese Qualle konnte ich natürlich nicht mitnehmen, so als Souvenir, für Michaela ;) aber das Muster habe ich mitgenommen und mir einen Stempel daraus geschnitzt.


Packpapier passte heute wunderbar ins Farbkonzept, was ich daraus mache weiss ich allerdings noch nicht.





Und weil ich nun schon mal dran war, noch ein paar Dreicke hinterdrein, weil`s so schön ist :)



 Meeressehnsucht.....



Verlinkt mit Creadienstag und Michaelas Mustermittwoch, (morgen dann)